Die Marktgemeinde Bruckmühl legt Wert auf bezahlbaren Wohnraum. Dies wird nicht zuletzt durch das Kommunale Wohnraumförderungsprogramm des Freistaats Bayern unterstützt. Wie Bayerns Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Dr. Hans Reichhart, nun bei einem Besuch in Weihenlinden betont, „war Bruckmühl eine der ersten Kommunen, die das Förderprogramm in Anspruch genommen hat“.
Wie viel Wohnraum tatsächlich entsteht:
Besichtigt wurde von Staatsminister Dr. Reichhart auf Einladung des Landtagabgeordneten Otto Lederer und Bruckmühls Bürgermeister Richard Richter eine Neubaumaßnahme in Weihenlinden. Diese besteht aus drei Wohngebäuden mit Laubengangerschließung und nachrüstbaren Aufzügen, die sich um einen Innenhof gruppieren. Hier sind Kellerersatz- und weitere Nebenräume vorgesehen. Durch den Hof in Verbindung mit der Laubengangerschließung entsteht eine ungezwungene Kontaktzone für die Bewohnerinnen und Bewohner.
Zwei Wohnungsgebäude sind bereits fertiggestellt und wurden von den Mietern im vergangenen Jahr bezogen. Das dritte Haus befindet sich noch im Bau.
Insgesamt handelt es sich um 18 Wohnungen, die neu entstehen: sechs 2-Zimmer-Wohnungen à 55 qm Wohnfläche, sechs 3-Zimmer-Wohnungen à 65 qm Wohnfläche, drei 3-Zimmer-Wohnungen à 75 qm Wohnfläche und drei 4-Zimmer-Wohnungen à 96 qm Wohnfläche.
Der Freistaat Bayern unterstützt die gesamte Baumaßnahme mit einem Zuschuss von 30 Prozent der Baukosten, hier über 1,3 Millionen Euro, sowie einem zinsgünstigen Darlehen von rund 2,7 Millionen Euro.
Realisierungswettbewerb vor Bau:
Für das Projekt in Weihenlinden hat der Markt Bruckmühl im November 2014 einen Realisierungswettbewerb durchgeführt. Drei bestehende Gebäude sollten abgebrochen und in Bauabschnitten durch Neubauten ersetzt werden. Die Planung erfolgte durch die Architekten Hirner und Riehl aus München.
Hintergrundinformation zum Förderprogramm:
Das Kommunale Wohnraumförderungsprogramm wurde im Jahr 2016 als zweite Säule des Wohnungspakts Bayern eingeführt. Es wendet sich gezielt an Städte und (Markt-)Gemeinden, die bezahlbaren Mietwohnraum schaffen möchten. Die Belegung der Wohnungen erfolgt durch die Städte bzw. (Markt-) Gemeinden selbst. Jährlich stehen für das Programm 150 Millionen Euro zur Verfügung.