„Der Ausstieg ist die logische Konsequenz,“ so der Landesvorsitzende des CSU-Arbeitskreises Schule, Bildung und Sport Otto Lederer, MdL. „Es darf nicht zu Nachteilen für unsere bayerischen Schülerinnen und Schüler kommen –mit dem Bildungsrat waren wir genau dorthin unterwegs.“ Ministerpräsident Markus Söder hat am Sonntag den Ausstieg des Freistaates aus den Verhandlungen zum angedachten Nationalen Bildungsrat verkündet. „Die Vergleichbarkeit der Schulabschlüsse ist auch im Interesse unserer Absolventinnen und Absolventen. Aber das darf nicht dadurch erkauft werden, dass wir, wie in manchen anderen, meist rot-grün regierten Bundesländern, unsere Leistungsanforderungen nach unten schrauben. Das wäre der vollkommen der falsche Weg“, ging Lederer weiter.
Otto Lederer hat bereits zum Parteitag Mitte Oktober gefordert, den Nationalen Bildungsrat zu überdenken. „Wir erreichen keinerlei Verbesserung durch das allgemeine Absenken des Bildungsniveausin Deutschland. Wenn, dann müssen sich die anderen Bundesländer am hohen Niveau Bayerns orientieren, nicht andersrum.“ Das bayerische Schulsystem und die Leistungen der bayerischen Schülerinnen und Schüler werden in allen relevanten Studien und Statistiken zur Spitzengruppe gewertet.
Im Bildungsmonitor 2019 wird dem Freistaat, insbesondere im Bereich Schulqualität eine Führungsrolle attestiert. „Die Zusammenarbeit der Länderfindet jetzt schon in der Kultusministerkonferenz statt. Dort müssen die Hausaufgaben, wie die bessere Vergleichbarkeit oder der gerechte Hochschulzugang, gemacht werden. Ein neues Bürokratiekonstrukt ist nicht im Sinne der bayerischen Interessen. Was wir brauchen, ist eine hervorragende Schulbildung und eine fundierte Vorbereitung auf die Ausbildung und das Studium!“