„Bayern soll Zentrum der deutschen Forschungsavantgarde sein“ – dies hat nun Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder in seiner ersten Regierungserklärung vor wenigen Tagen betont. „Daran arbeiten viele Firmen bereits“, wie die Geschäftsführer des Pharmaunternehmens Recipharm, Michaele Isele und Jean-François Hilaire, dem Landtagsabgeordneten Otto Lederer sowie Wasserburgs Bürgermeister Michael Kölbl bei einem Kennenlernbesuch erläuterten.
„Die Interessen aus der Region nach München tragen“
Der Landtagsabgeordnete Otto Lederer besucht seit Beginn seiner Tätigkeit für den Freistaat Bayern die verschiedensten Arbeitgeber in seinem Stimmkreis: „Es ist mir ein großes Anliegen, die Situation der Firmen aus den unterschiedlichsten Branchen kennenzulernen und ihre Interessen aus der Region nach München zu tragen!“ Nur durch die Gespräche mit den Firmen vor Ort, die den Menschen in der Region eine berufliche Perspektive bieten, kann ich einen Eindruck davon erhalten, was vor Ort gewünscht wird und vor welchen Herausforderungen die Firmen oft stehen, erklärt Lederer weiter.
Bei dem Pharmaunternehmen in Wasserburg hat sich zum Beispiel in den letzten Jahren viel getan. Nach einem Eigentümerwechsel im Jahr 2010 hat sich bei der schwedischen Firma nicht nur die Mitarbeiterzahl in Wasserburg um rund 100 Personen deutlich erhöht, auch der Umsatz der Re-cipharm Gruppe insgesamt hat sich in den letzten drei Jahren verdoppelt. „Diese Entwicklung war für uns Anlass, in ein neues Gebäude und zusätzliche Anlagen am Standort zu investieren, um das Kapazitätsangebot zu erhöhen. Sowohl neue Gebäude als auch Anlagen sind bereits in Betrieb genommen“, erklärt Michael Isele. Damit wird nicht nur der Standort gesichert, sondern es entstehen auch neue Möglichkeiten für die Forschung und Entwicklung von Recipharm in Deutschland“, erklärt Jean-François Hilaire.
Wunsch: Firmengelände neu strukturieren
Trotz der guten Entwicklung haben die Geschäftsführer des Pharmaunternehmens eine Bitte an Otto Lederer herangetragen: „Wir würden gerne das Firmengelände neu strukturieren.“ Bislang durchschneidet eine öffentliche Straße die verschiedenen Firmengebäude. Dadurch entstünden diverse Herausforderungen, wie zum Beispiel die Beschaffung von Gabelstaplern, die für den öffentlichen Verkehr zugelassen sind. „Es wäre schön, wenn wir in Zukunft ein Firmengelände hätten, das allen Anforderungen an die Sicherheit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für die Produktion entspricht“, erklären Isele und Hilaire abschließend.
Über Recipharm:
Recipharm ist ein schwedischer Konzern der zu den führenden pharmazeutischen Lohn- und Entwicklungsherstellern (Contract Development and Manufacturing Organisation (CDMO)) gehört. Der Konzern hat mehr als 20 Entwicklungs- und Herstellungs-Standorte in Europa, Indien und Nord-Amerika mit über 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Recipharm stellt für den globalen pharmazeutischen Markt pharmazeutische Präparationen in jeglicher Form her, seien es Tabletten, Dragees, Pulver, Lösungen, Ampullen oder gefriergetrocknete Produkte.