Informationen zum BürgerBahnhof hat sich nun der Landtagsabgeordnete Otto Lederer eingeholt. Hierbei handelt es sich um eine Beratungs-, Vernetzungs- und Koordinationsstelle, die sich in einem ehemaligen Bahnhofsgebäude der Stadt Wasserburg befindet. Diese Einrichtung wurde als zusätzliches freiwilliges Angebot der Stadt unter deren Trägerschaft geschaffen. Otto Lederer nutzte die Gelegenheit vor Ort, um sich die Räumlichkeiten einmal anzusehen. Beim Rundgang begleiteten ihn die Leiterin des Bürgerbahnhofs, Ethel-D. Kafka, und der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Wasserburg, Werner Gartner.
Hemmungen mit anonymer Beratung entgegentreten:
Zwei Räume gibt es im BürgerBahnhof, in denen sich die Bürgerinnen und Bürger anonym und kostenlos beraten lassen können. „Mit dem Angebot wollen wir diejenigen ansprechen, deren Hemmungen zu groß sind, um sich mit ihren Sorgen und Fragen direkt an die Stadtverwaltung oder andere soziale Anlaufstellen zu wenden“, erklärt die ausgebildete Sozialpädagogin Ethel-D. Kafka. Bislang wurden seit der Eröffnung des Bürgerbahnhofs im Sommer 2016 rund 140 Beratungen durchgeführt.
Neben der Einrichtung eines Sozialforums, als Runder Tisch der sozialen Organisationen vor Ort, werden auch Räume für die Organisationen und Verbände zur Verfügung gestellt. Dazu wurde zum Beispiel ein großer Besprechungsraum eingerichtet, den sich die Verbände für Besprechungen buchen können. „Auch die Polizei der Stadt Wasserburg hat diese Möglichkeit einer niedrigschwelligen Beratung schon genutzt“, fügt Werner Gartner an.
Angebot mit inklusivem Café:
Abgerundet wird das Konzept mit einem an den BürgerBahnhof angeschlossenen Café, das von der Stiftung Attl betrieben wird. Otto Lederer zeigte sich über dieses inklusive Projekt sehr erfreut: „Menschen mit Handicap gehören in unsere Mitte. Das Café im BürgerBahnhof zeigt, dass Inklusion im Gastgewerbe eine gute Möglichkeit dafür bietet und ist deshalb ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung!“
Mehr Informationen zum Bürgerbahnhof finden Sie hier.