In Bayern leisten 310.000 Menschen ehrenamtlich Dienst in den Freiwilligen Feuerwehren. Rechnerisch sind sie im Freistaat alle 2,5 Minuten im Einsatz.
Eine enorme Leistung zeugt vom überdurchschnittlichem Maß an Leistungsbereitschaft, Teamfähigkeit, Stressresistenz und Motivation, die unsere FFW’ler, wie alle ehrenamtlichen Retter, an den Tag legen.
Wie der Freistaat die Feuerwehr konkret unterstützt:
Diese für die Sicherheit, das Zusammenleben, aber auch im Erwerbsleben wichtigen Kompetenzen, den Einsatz der FFW in Bayern unterstützt der Freistaat etwa durch:
– Erhöhung der staatl. Ausgaben f. Feuerwehrförderung i.d. Kommunen von 31,8 Mio. Euro (2012) auf 51,6 Mio. Euro (2017). Seit 2012 insgesamt: 216,2 Mio. Euro
– Möglichkeit zur kommunalen Zusammenarbeit, zur Einrichtung von Kinderfeuerwehren und zum Dienst bis 65 (statt bisher 63) durch Novellierung des Bay. Feuerwehrgesetzes (2017)
– Erhöhung der Feuerwehrzuwendungsrichtlinien (2015: +20% Festbeträge, +5% in RmbH)
Außerdem:
- Sonderförderprogramm Jugendschutzkleidung (2017: 2,5 Mio. Euro)
- Sonderförderprogramm Gerätewagen Gefahrgut (seit 2013: ca. 11 Mio. Euro)
- Sonderförderprogramm Hilfeleistungssätze (seit 2008: 3,8 Mio. Euro)
- Sonderförderprogramm Wärmebildkameras (2011-2016 6,5 Mio. Euro)
- Sonderförderprogramm Digitalfunk: seit 2012 über 25 Mio./80. Mio. Volumen ausbezahlt
- Investitions- und Beschaffungsprogramm Katastrophenschutz (56,5 Mio. Euro seit 2009)
- Sonderinvestitionsprogramm Hochwasser (2015-18, 23 Mio. Euro)
- Ausbildung ehrenamtlicher Feuerwehrkräfte: 228 Mio. Euro (2008-17 für Modernisierung, Erweiterung, Stellen in den staatlichen Feuerwehrschulen)
- Ausbau der Lehrgangskapazitäten an den Feuerwehrschulen von 46.000 (2011) auf 65.000 (2017) Lehrgangsteilnehmertage. Hierzu: +60 Stellen an den Feuerwehrschulen und 65 Mio. Euro für bauliche Verbesserungen (aktuell: Erhöhung der Bettenzahl von 330 auf 460 – Kosten: 60 Mio. Euro)
- Kostenlose Überlassung der staatl. Liegenschaft „Bay. Feuerwehrerhohlungsheim“ bei 8 Mio. Euro Investition/Bauunterhalt seit 2011, sowie jährlichen Kosten von 1,1 Mio. Euro für kostenlosen Aufenthalt als Anerkennung des. 40-jährigen ehrenamtlichen Engagements
- Verbesserte Übungsmöglichkeiten: 180.000 Euro/Jahr für Sonderfahrtrainer, 1,225 Mio. Euro (2015-18) für kostenlose Nutzung feststoffbefeuerten Brandübungscontainer und 1,4 Mio. Euro für die Verbesserung von 7 der 9 staatseigenen gasbefeuerten Brandübungsanlagen
- Jährlich 565.000 Euro Versorgungsleistungen, dort wo bei Sachschäden oder Härtefällen für Unfälle im Feuerwehrdienst keine Leistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung gewährt werden können
- Seit 2011 jährlich 275.000 Euro für Imagekampagne zur Nachwuchsgewinnung an Landesfeuerwehrverband Bayern e.V.