Die Rosenheimer Landtagsabgeordneten Klaus Stöttner und Otto Lederer sehen durch die aktuelle Kampagne der ‚Neuen Bauernregeln‘ von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) auch für die heimische Landwirtschaft einen massiven Imageschaden: „Wir dürfen nicht zulassen, dass durch diese Art der Diffamierung eine ganze Berufsgruppe pauschal an den Pranger gestellt wird“, so die Abgeordneten gemeinsam. Deshalb unterstützen Stöttner und Lederer auch einen Dringlichkeitsantrag im Bayerischen Landtag, der die Staatsregierung damit beauftragt, sich für einen sofortigen Stopp dieser Kampagne auf Bundesebene einzusetzen.

„Wir sind bestürzt darüber“ begründen die Abgeordneten ihre ablehnende Haltung, „dass diese Kampagne auch noch mit einer großen Menge an Steuergeldern finanziert wurde und dazu beiträgt, dass die oftmals in mehrfacher Generation betriebenen Landwirtschaften lächerlich gemacht werden.“

Jeder dritte Landwirtschaftsbetrieb in Bayern angesiedelt

Rund 110.000 Betriebe wirtschaften in Bayern auf 3,2 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche. Damit ist fast jeder dritte landwirtschaftliche Betrieb Deutschlands im Freistaat angesiedelt. „Unsere Bäuerinnen und Bauern versorgen zuverlässig die Bevölkerung mit hochwertigen Nahrungsmitteln und pflegen zusätzlich unsere vielfältige Kulturlandschaft“, so die Abgeordneten. Diese Leistungen müsse man honorieren anstatt zu diffamieren.