Die Sport- und Schützenvereine in Stadt und Landkreis Rosenheim erhalten für das Jahr 2015 einen Zuschuss in Höhe von rund 512.000 Euro vom Freistaat Bayern. „Damit bekommen wir nach München (Stadt und Landkreis) die zweithöchste Förderung in ganz Oberbayern und über 7000 Euro mehr als im Jahr zuvor“, erklären die Landtagsabgeordneten Klaus Stöttner und Otto Lederer. Während an die Stadt Rosenheim rund 110.000 Euro gehen, erhält der Landkreis ca. 402.000 Euro. Die CSU-geführte Staatsregierung setzt mit dieser Förderung ein verlässliches Zeichen für die Unterstützung des Ehrenamts.
Förderung kommt der Jugend zugute:
Wie wichtig die Förderung für die Menschen in den Sport- und Schützenvereinen ist, macht Otto Lederer deutlich: „Mit dem Zuschuss kann für die Kinder und Jugendlichen in den Vereinen eine sinnvolle Freizeitgestaltung erarbeitet werden. Außerdem sind Vereine ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Dadurch wird die Gemeinschaft in den Städten und Gemeinden gestärkt.“
Stöttner sieht die Förderung des Freistaats außerdem noch unter einem anderen Aspekt als immens wichtig an: „In den Sport- und Schützenvereinen in der Region geht es nicht nur um den Sport an sich, hier werden auch Traditionen gelebt und erhalten. Diese machen unter anderem die einzigartige Identität Bayerns aus.“
Die sogenannte Vereinspauschale für die Sport- und Schützenvereine wird entsprechend der Sportförderrichtlinien des Freistaates Bayern gewährt. Parameter dafür sind die Anzahl der erwachsenen Vereinsmitglieder sowie die Anzahl der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, für die es die 10-fache Gewichtung gibt. Hinzu kommen die eingesetzten Übungsleiterlizenzen.
Fast 10 Prozent für ganz Obb. gehen nach RO:
Insgesamt zahlt der Freistaat Bayern rund sechs Millionen Euro in Form der Vereinspauschale an die Vereine in Oberbayern aus. Damit gehen fast 10 Prozent an Stadt und Landkreis Rosenheim, so die Rosenheimer Landtagsabgeordneten.