Gute Nachrichten für vier Kulturprojekte im Landkreis Rosenheim. Diese werden heuer mit insgesamt über 70.000 Euro aus dem Kulturfonds des Freistaats Bayern gefördert, so die beiden Landtagsabgeordneten Klaus Stöttner und Otto Lederer. Zu den vier Kulturprojekten zählen die diesjährigen Schlosskonzerte in Amerang, die Veranstaltung „Zither am Berg“ in Brannenburg, die „Chiemgauer Musik-Interferenzen“ in Bad Endorf und die Sanierung und Erweiterung der Proben- und Unterrichtsräume der Stadtkapelle Wasserburg am Inn.
„Vielfalt erhalten“
Über die Verteilung der Gesamtmittel in Höhe von rund 6,1 Mio. Euro im Bereich Wissenschaft und Kunst hat heute, 24.06.2015, der Ausschuss für den Staatshaushalt und Finanzfragen beschlossen, in dem Klaus Stöttner Mitglied ist. „Die Vielfalt an kulturellen Veranstaltungen im Landkreis Rosenheim ist besonders und muss erhalten werden. Es war deshalb eine richtige Entscheidung des Freistaats, neben den Opernfestspielen auf Gut Immling, den Festspielen auf Herrenchiemsee und dem Kammermusikfestival festivo auch die Schlosskonzerte Amerang und die Chiemgauer Musik-Interferenzen entsprechend zu würdigen“, erklärt Stöttner.
„Wichtiger Beitrag für unsere Gesellschaft“
Auch der Landtagsabgeordnete Otto Lederer ist davon überzeugt, dass das Geld u.a. in Brannenburg und Wasserburg gut angelegt ist: „Die Musikvereine und -begeisterten leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Sie pflegen eines unserer höchsten Güter in Bayern: die Tradition. Dafür bin ich allen Aktiven sehr dankbar!“
Insgesamt können in diesem Jahr 144 Kulturprojekte in ganz Bayern aus den Mitteln des Kulturfonds gefördert werden. Fast die Hälfte des Volumens, nämlich 2,76 Mio. Euro, fließt an die nichtstaatlichen Museen im Land. Weitere wichtige Förderbereiche sind die Theater mit knapp 590.000 Euro, die Laienmusik mit 271.000 Euro und die Musikpflege mit 495.000 Euro. Die Kulturzentren erhalten 600.000 Euro. Zeitgenössische Künstler werden mit knapp 485.000 Euro bedacht, der Denkmalschutz und die Denkmalpflege mit 370.000 Euro gefördert sowie Archive, Bibliotheken und Literatur mit rund 354.000 Euro.