Die CSU-Landtagsfraktion wird im Nachtragshaushalt 2018 zusätzlich 200.000 Euro zur Verfügung stellen, um Schulsportwettkämpfe und Schulsportfeste auf Landesebene, auch im Bereich des Behindertensports, zu unterstützen. Mit weiteren 30.000 Euro werden an den Schulen Wettbewerbe zur Erlangung des Schwimmabzeichens gefördert. Noch einmal 100.000 Euro werden für das erfolgreiche „Sport nach 1“ -Modell im Ganztagsunterricht bereit gestellt. „Ich freue mich, dass wir mit diesen Mitteln wichtige Akzente für den Schulsport setzen können“, sagte der Landtagsabgeordnete Otto Lederer.

Förderung für Schulsporthallen wird deutlich erweitert

„Um vor allem kleineren Kommunen den Bau von Schulsporthallen und -anlagen zu erleichtern, wird die dafür bisher notwendige Forderung einer Mindestanzahl von Sportklassen gestrichen. Damit können Kommunen ab diesem Jahr unabhängig von der Zahl der Sportklassen eine Förderung erhalten. Künftig können damit Kommunen für den Bau von Kleinsporthallen und kleineren Außensportanlagen eine Förderung bis zur Höhe des Kostenrichtwerts für eine Kleinsporthalle bzw. kleinere Außensportanlage erhalten, sobald grundsätzlich ein schulaufsichtlicher Bedarf festgestellt ist“, erläuterte der Landtagsabgeordnete weiter: „Das ist natürlich gerade für kleinere Gemeinden mit stagnierenden oder gar sinkenden Schülerzahlen eine wirklich gute Nachricht.“

Neue Arbeitsgruppe „Schwimmbadförderung“ eingesetzt

„Darüber hinaus ist es uns noch 2017 gelungen, ein weiteres wichtiges Anliegen der Kommunen auf die politische Tagesordnung zu setzen“, betonte Otto Lederer: „Denn beim Spitzengespräch über die finanzielle Ausgestaltung des kommunalen Finanzausgleichs wurde die Einrichtung einer Arbeitsgruppe ‚Schwimmbadförderung‘ beschlossen. Ihr gehören Mitglieder des Finanz- und Innenministeriums sowie der vier kommunalen Spitzenverbände an. Ihre Aufgabe ist es, bis zur Erstellung des bayerischen Doppelhaushalts 2019/20 Möglichkeiten für eine Förderung von Schwimmbädern zu prüfen. Die Einrichtung dieser Arbeitsgruppe ist daher auch ein wichtiges Signal, dass der Freistaat Bayern die diesbezüglich in den vergangenen Monaten und Jahren immer wieder geäußerten Sorgen der Kommunen sehr ernst nimmt und bereit ist, gemeinsam mit ihnen nach Lösungen zu suchen.“