Fünf Kommunen im Landkreis Rosenheim erhalten Fördermittel, um brachliegende Flächen im Ort aufzuwerten. Neben den Städten Rosenheim und Bad Aibling bekommen auch die Gemeinden Brannenburg, Kiefersfelden und Prien am Chiemsee eine Finanzspritze. Dies teilen die beiden Landtagsabgeordneten Otto Lederer und Klaus Stöttner mit. Insgesamt handelt es sich um Fördermittel in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro. Das Geld stammt aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Stadtumbau West“.
Mit den Fördermitteln sollen vor allem alte Militär, Gewerbe- und Industrieflächen umstrukturiert werden. „Ziel ist es, den Folgen des wirtschaftlichen und demografischen Strukturwandels entgegenzuwirken“, erklären die beiden Abgeordneten.
In Bad Aibling wird das Geld für das alte US-Kasernen-Areal benötigt. Auch in Brannenburg geht ein Teil des Geldes in die Umstrukturierung der Karfreit-Kaserne sowie der Ortsmitte Degerndorf. In Kiefersfelden sollen im Ortskern alte Gewerbeflächen aufgewertet werden und in Prien am Chiemsee wird das Geld in das Bahnhofsumfeld investiert. Auch in der Stadt Rosenheim soll die Förderung in das Bahnhofsumfeld und die Altstadt-Ost gesteckt werden.
Insgesamt fördern der Bund und der Freistaat Bayern 17 Städte und Gemeinden in ganz Oberbayern mit rund 4,7 Millionen Euro. Bayernweit stehen im Städtebauförderprogramm „Stadtumbau West“ 2015 insgesamt 113 bayerischen Städten und Gemeinden Fördermittel in Höhe von rund 36,5 Millionen Euro zur Verfügung.