"Der Schlüssel ist die Unterrichtsqualität" lautete das Fazit des Vortrags des renommierten Bildungsexperten Professor Dr. Manfred Prenzel von der School of Education der Technischen Universität München zum Thema „Das Gymnasium in Bayern: Scheindebatten, Probleme und Perspektiven”. Für die Zukunft des Gymnasiums, so Professor Prenzel, komme es weniger auf dessen Struktur als vielmehr auf dessen Inhalte sowie die optimale Vermittlung des Lehrstoffs an.Während bis dato vor allem kurzfristig auf Prüfungen hin gelernt werde, solle künftig vor allem Wert auf die "Nachhaltigkeit des Lehrens und Lernens" gelegt werden. Dieses „zielerreichende Lernen“ solle von der Schule zum Beispiel durch Tutoren unterstützt werden, um während des Schuljahrs schwächere Schülerinnen und Schüler gezielt zu fördern und ihnen so die Erreichung des Lernziels am Schuljahresende zu ermöglichen.
Foto: Der Landtagsabgeordnete Otto Lederer (2. v.l.) mit Professor Dr. Manfred Prenzel (2. v.r.) beim Wirtschaftsbeirat Bayern mit Prof. Dr. Thomas Hofmann, Vorsitzender des Ausschusses für Bildung und Wissenschaften(rechts) und Generalsekretär Dr. Jürgen Hofmann.