Der Rosenheimer Landtagsabgeordnete Otto Lederer ist am Samstag, den 04.05.2018, erneut zum Vorsitzenden des AKS in Bayern gewählt worden. Lederer bedankte sich bei den Mitgliedern für das Vertrauen, das ihm für weitere zwei Jahre geschenkt wird. „Der AKS ist ein wachsender Arbeitskreis, mit fast 2000 Experten aus Schule und Bildung. Es ist eine große Ehre und eine große Verantwortung diesem weiter vorzustehen.“ Die Vorstandsarbeit der vergangenen zwei Jahre wurde bei der Wiederwahl Lederers mit einer 100-prozentigen Zustimmung der Delegierten honoriert. „Viel Zeit zur Freude über dieses wunderbare Ergebnis bleibt nicht“, so der ehemalige Gymnasiallehrer. „Angesichts der vielen Herausforderungen im Bildungsbereich dürfen wir als AKS nicht lockerlassen. Wir wollen die Arbeit des neuen Kultusministers Prof. Dr. Piazolo besonders aufmerksam und konstruktiv kritisch begleiten.“

Zu seinen Stellvertretern wurden die ehemalige Landtagsabgeordnete Ingrid Heckner, Dr. Markus Köhler und Ludwig Zellner wiedergewählt. Ingrid Heckner bringt als ehemalige Ausschuss-vorsitzende für Fragen des öffentlichen Dienstes des Bayerischen Landtags viel Erfahrung und Fachwissen in beamtenrechtlichen Fragen mit. Mit Dr. Köhler als Schulleiter und Ludwig Zellner als Mitglied der Schulleitung hat der AKS zudem zwei erfahrene Mitglieder im Team, die in schulpolitischen Fragen und im Tagesgeschehen „Schule“ immer mit Rat und Tat zur Seite ste-hen. Als Schatzmeister wurde der mittelfränkische Abgeordnete Manuel Westphal bestätigt. „Der AKS ist das große und starke bildungspolitische Gremium in der CSU. Wir sind innerhalb der Schulfamilie der große, politische Verband, wenn es um schulpolitische Fragestellungen und Weiterentwicklungen des bayerischen Bildungssystems geht. Mit meinem starken Team können wir unsere wichtige Arbeit gut fortsetzen“, fasste der Landesvorsitzende zusammen.

Hahn: Expertenwissen der Mitglieder nutzen

Der stellvertretende CSU-Generalsekretär Florian Hahn war zur AKS-Landesversammlung gekommen, um den aktuellen CSU-Reformprozess vorzustellen, aber auch den Mitgliedern des AKS für das Engagement zu danken. „Die Parteiführung, vor allem der Parteivorsitzende Dr. Markus Söder, hat ein enormes Interesse an der Arbeit der Parteigliederungen – insbesondere auch am AKS“, betonte Hahn in seinem Eingangsstatement. Es gelte die Expertise der AKS-Mitglieder in die kommende Parteiarbeit noch stärker einzubinden. Auf die aktuellen Themen kommend, sprach er auch die Diskussion um „Fridays for future“ an: „Die Schulleitungen wer-den von Kultusminister Piazolo allein gelassen. Hier geht es nicht um eine Positionierung für oder gegen das Engagement vieler Jugendlicher, sondern schlichtweg um die Durchsetzung geltenden Rechts.“

Antragsberatung in der Landesversammlung 2017

Am Nachmittag beschäftigte sich der AKS in seiner Landesversammlung mit insgesamt 20 An-trägen. Die Anträge wurden in der Versammlung durch die Antragsleiterin Frau Heckner aus-führlich vorgestellt, beraten und mit allen Teilnehmern diskutiert. Das Ergebnis der Abstim-mung durch die Landesversammlung kann auf der Homepage des AKS eingesehen werden: http://www.csu.de/partei/parteiarbeit/arbeitskreise/aks/

Die weiteren Gewählten im neuen AKS-Landesvorstand sind: Erste Schriftführerin Kerstin Haferkorn mit ihrer neuen Stellvertreterin Cornelia Klocke-Lipinski. Der Block der Bezirksvorsitzen-den, bzw. deren Vertreter wird von Beate Meyer, Bärbel Ebner, Diana Königer, Josef Gruber, Werner Fuchs, Alexandra Breun, Barbara Regitz, MdL, Klaus Saar, Martin Rister und Astrid Mül-ler-Menacher gebildet. Zudem wurden weitere 17 Beisitzer gewählt: Florian Basel, Michaela Dormann, Christian Zeißner, Beate Altmann, Michael Obst, Nathan Sauter, Dankel Frank, Jörg Meier, Dr. Anton Hochberger, Gerlinde Mathes, Lucie Metz, Bianca Schmid, Roland Kufner, Birgit Hainz, Dr. Andreas Kratzer, Wolfgang Lamprecht und Michael Niedermair.

„In der Gemeinde Kiefersfelden wird Inklusion nicht nur diskutiert, sondern auch gelebt“, erklärt der CSU-Landtagsabgeordnete Otto Lederer. Jüngstes Beispiel dafür ist das Heimatmuseum „Blaahaus“. Damit auch Menschen mit Handicap dieses Museum weiter besuchen können, hat die Gemeinde einen Zuschuss zum barrierefreien Umbau bei der Bayerischen Landesstiftung beantragt, berichtet Lederer. „Auch die Stiftung ist davon überzeugt, dass das Heimatmuseum in Kiefersfelden überregionale Bedeutung hat und hat deshalb heute einen Zuschuss in Höhe von 6.500 Euro genehmigt“, freut sich der Abgeordnete.

Zu einem Arbeitsgespräch zum Volksbegehren Artenvielfalt & Naturschönheit in Bayern „Rettet die Bienen!“ hat nun der CSU-Landtagsabgeordnete Otto Lederer in den Landgasthof zur Post nach Ostermünchen eingeladen. Dabei hatten rund 40 Landwirte die Möglichkeit, ihre Meinung zu äußern und Anregungen für das geplante Begleitgesetz zum Volksbegehren einzubringen. Diese nahm vor Ort der Stellvertretende Vorsitzende des Landwirtschaftsausschusses im Bayerischen Landtag, Martin Schöffel, MdL, entgegen, der auch Mitglied des Runden Tisches zum Volksbegehren ist.

Die anwesenden Vertreter aus dem Bayerischen Bauernverband, dem Maschinenring sowie aus dem Arbeitskreis Ernährung, Landwirtschaft und Forsten der CSU sowie weitere Bäuerinnen und Bauern hatten mehr als drei Stunden Zeit, Schöffel darzulegen, wie sich das Volksbegehren auf die Landwirtschaft in der Region Rosenheim auswirken wird. Die wichtigsten Punkte hierbei waren unter anderem Themen wie Mahdzeitpunkt, Walzverbot für Grünlandflächen und Streuobstwiesen als Biotop.

Zum Mahdzeitpunkt:

Bezüglich des Mahdzeitpunktes äußerte sich Martin Schöffel ganz klar: „Die Zielvorgaben zum späteren Mahdzeitpunkt werden wir durch freiwillige Programme erreichen.“ Deshalb werde es sich bei der Festlegung des Mahdzeitpunktes um eine landesweite Zielvorgabe handeln, die nicht von jedem Einzelbetrieb eins zu eins umzusetzen sei.

Walzverbot für Grünlandflächen:

Der zweite strittige Punkt betraf das Walzverbot für Grünlandflächen zum Schutz von Bodenbrütern. Wie Otto Lederer sagt, widerspreche die strikte Terminsetzung des 15. März in vielen Gebieten Bayerns der guten fachlichen Praxis. Es wäre sinnvoller, so Lederer weiter, hier über andere Parameter, wie zum Beispiel die Höhe des Grüngutes, nachzudenken. Wie Schöffel berichtet, hätten selbst die Initiatoren des Volksbegehrens geäußert, dass eine feste Terminsetzung nicht der richtige Weg sei. „Deshalb muss eine Regelung gefunden werden, dass im Frühjahr, bevor die Vegetation beginnt, gewalzt werden darf und nach der ersten Mahd“, so Schöffel.

Streuobstwiesen als Biotop:

Viel diskutiert wurde im Gespräch auch die Ausweisung von Streuobstwiesen als Biotop. Eine generelle und grundsätzliche Einstufung aller Streuobstwiesen ab 2.500 qm Fläche lehnten die Anwesenden ab. Hier müsse es dringend Ausnahmen geben. „Dabei steht auch nicht die Problematik der Pflege oder des geldwerten Ausgleichs im Vordergrund, sondern die drohende Enteignung hofnaher Flächen“, erklärt Lederer. Dies würde zur Folge haben, dass sich viele Betriebe nicht mehr zukunftsfähig entwickeln könnten, sagt er. Dies könne jedoch aber nicht Ziel des Volksbegehrens sein.

Grundsätzlich zeigten sich die anwesenden Bäuerinnen und Bauern offen für den Artenschutz. Kritik gab es weitestgehend dafür, dass das Volksbegehren einseitig die Landwirtschaft ins Visier nähme und die gesamtgesellschaftliche Dimension des Artenschutzes außer Acht lasse. Darüber hinaus würde die Vielzahl an fachfremden und praxisuntauglichen Rahmenbedingungen, die das Volksbegehren vorgebe, dafür sorgen, dass sich immer weniger junge Landwirte für einen Beruf in der Landwirtschaft entscheiden würden. „Wir werden subventionsabhängige Landschaftsgärtner“, hieß es aus den Reihen. Wie Martin Schöffel hierzu äußerte: „Ich erwarte, dass die Bundeskanzlerin, Bayerns Ministerpräsident und die Bundesagrarministerin klare Worte für die Zukunft der Landwirtschaft in Deutschland finden. Die Gesellschaft muss ihr Verhältnis zur Landwirtschaft grundsätzlich überdenken!“ Denn, dass die Regale in den Supermärkten voll seien, sei nicht gottgegeben, so Schöffel.

Nicht zum Vergnügen, sondern zum Arbeiten war ein Teil der oberbayerischen CSU-Landtagsabgeordneten rund um Landtagspräsidentin Ilse Aigner kurz vor Ostern in Südtirol. So nutzten die beiden CSU-Abgeordneten aus Ebersberg und Rosenheim, Thomas Huber und Otto Lederer, die Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem zuständigen Landesrat für Mobilität, Daniel Alfreider, an dem auch Landtagspräsidentin Ilse Aigner und die stv. Vorsitzende des AK Bauen, Wohnen, Verkehr, Ulrike Scharf, MdL, teilnahmen. Ziel war es, wichtige Themen beim Bau der Zulaufstrecken des Brenner-Basistunnels zu besprechen und gemeinsame Forderungen an die EU zu stellen. „Unser Austausch hat gezeigt, dass Südtirol und Oberbayern beim Brenner-Basistunnel mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Gerade auf EU-Ebene macht es viel Sinn, unsere Interessen zu bündeln“, kommentierte der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber die Gespräche.

Von zentraler Bedeutung ist für Thomas Huber dabei der Lärmschutz entlang der Zulaufstrecken. Besonders für die Bahnlinie Trudering-Rosenheim ist eine mittelfristige Verdopplung des Güterverkehraufkommens zu befürchten. „Es kann nicht angehen, dass Teile dieser Strecke lediglich mit Schienensteg-Dämpfern versehen werden, die nur eine begrenzt lärmmindernde Wirkung aufweisen. Für die Zulaufstrecken benötigen wir einen Voll-Lärmschutz, wie er auch bei neuen Trassen gebaut werden würde“, äußert sich Thomas Huber zu den bisherigen Plänen, die ihn nicht zufrieden stellen und ergänzt: „Durch die geplante Blockverdichtung muss der Streckenabschnitt Trudering-Rosenheim wie ein Neubau der Strecke gewertet werden und entsprechende Lärmschutz-Maßnahmen zwingend erhalten.“ Thomas Huber erwartet vom Bundesverkehrsminister, dass dieser der freundlichen Einladung aus Ebersberg (siehe Schreiben des Landrats vom 12.4.19) persönlich folgt und dabei auch Lösungsvorschläge unterbreitet!

Für den Rosenheimer Landtagsabgeordneten Otto Lederer stellt neben der Lärmsanierung der Bestandsstrecke vor allem die Planung der zweigleisigen Neubautrasse eine große Herausforderung für die Rosenheimer Region dar. Aus seiner Sicht kommt im Inntal nur eine Tunnellösung in Frage, ähnlich wie es die Österreicher in Tirol vorgemacht haben. Hier wurden rund 80% der Neubaustrecke untertunnelt. Lederer und Huber fordern einen ähnlichen Standard auch auf bayerischer Seite. „Es kann nicht sein, dass unsere Einwohner Bürger zweiter Klasse sind. Auch wir wollen unsere Heimat lebenswert erhalten. Deshalb verlangen wir eine weitestgehend unterirdische Trassenplanung im Inntal und darüber hinaus“, so Otto Lederer. “Nur wenn wir eine für Mensch und Natur verträgliche Lösung unserer Verkehrsentwicklung finden, können wir unsere Landschaft von Kiefersfelden bis Grafing-Bahnhof vor unnötiger Verbauung und Zerschneidung schützen”, sind sich die beiden Landtagsabgeordneten einig.

Darüber hinaus ging es in den Gesprächen auch um Finanzierungsfragen der Eisenbahnachse München – Verona. Die Verbindung ist Teil des transeuropäischen Skandinavien-Mittelmeer-Korridors, ihr Ausbau gehört zu den wichtigsten europäischen Verkehrsprojekten. Hier ist sowohl für die beiden oberbayerischen Abgeordneten als auch für den Südtiroler Daniel Alfreider klar, dass bei der Planung der Neubaustrecken wo auch immer möglich, eine Untertunnelung in Betracht gezogen werden sollte, und die EU einen entscheidenden Teil mitfinanzieren müsse.

Auf dem Bild von links: Ulrike Scharf (MdL ED), Otto Lederer (MdL Ro), Daniel Alfreider (Landesrat Südtirol), Thomas Huber (MdL EBE) und Ilse Aigner (Landtagspräsidentin).

Im Freistaat Bayern setzt sich fast jeder Zweite ehrenamtlich für das Zusammenleben und unsere Gesellschaft ein – an unterschiedlichen Stellen und in den verschiedensten Formen. Um die Vielfalt dieses großartigen bürgerschaftlichen Engagements zu würdigen, vergibt der Bayerische Landtag jährlich seinen Bürgerpreis. Dieses Jahr steht der Preis unter dem Leitthema: „Rette uns wer kann! – Nachwuchs und neue Ideen für die ehrenamtlichen Rettungskräfte“. Dies teilen die Abgeordneten Otto Lederer und Klaus Stöttner mit.

Das ehrenamtliche Engagement in den Rettungsdiensten erfordert nicht nur enorme und langfristige Einsatzbereitschaft, sondern auch große Zuverlässigkeit. Zudem müssen Rettungskräfte leider immer öfter mit zusätzlichen Schwierigkeiten kämpfen – etwa, wenn sie ihrer Arbeit zunehmend im Scheinwerferlicht von Handykameras nachkommen und sich oft auch noch gegen Schaulustige zur Wehr setzen müssen. Gleichzeitig sind die in vielen Bereichen gestiegenen Anforderungen etwa im Beruf für viele Menschen ein Hinderungsgrund, sich dauerhaft in einem klassischen Ehrenamt zu engagieren.

Herausforderung Nachwuchs und Verstärkung für die Rettungsdienste

Weiterhin ausreichend ehrenamtlichen Nachwuchs und Verstärkung für die Rettungsdienste zu gewinnen, ist daher eine echte Herausforderung, die kreative Ideen erfordert. Dabei gibt es neben einer attraktiven Kinder- und Jugendarbeit auch viele gesellschaftliche Gruppen, die noch stärker als bisher angesprochen werden können: So sind etwa Frauen bislang noch deutlich unterrepräsentiert, für Migrantinnen und Migranten kann ein Ehrenamt im Rettungsdienst eine gute Möglichkeit sein, sich in die Gesellschaft zu integrieren, und auch Seniorinnen und Senioren wollen sich oft noch mit ihrem Wissen und ihrer Kreativität im Ehrenamt einbringen.

Ihr Rettungsdienst hat besondere Ansätze entwickelt, um Menschen aller Generationen und Gesellschaftsgruppen als Nachwuchs für den ehrenamtlichen Einsatz zu gewinnen? In Ihrem Bereich gibt es neue Ideen, damit die ehrenamtliche Arbeit in den Rettungsdiensten auch weiterhin attraktiv bleibt? Diese neuen Ideen werden bereits in ersten Schritten konkret umgesetzt? Dann freut sich der Bayerische Landtag sehr auf Ihre Bewerbung für den diesjährigen Bürgerpreis des Bayerischen Landtags!

Ein Beirat unter Vorsitz von Landtagspräsidentin Ilse Aigner ruft entsprechende ehrenamtliche Projekte und Bündnisse dazu auf, sich bis zum 3. Mai 2019 um den Bürgerpreis des Bayerischen Landtags 2019 zu bewerben. Der Preis ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert, wobei das Preisgeld auch auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden kann. Die Preisträger werden im Rahmen einer feierlichen Verleihung im Maximilianeum am 17. Oktober 2019 ausgezeichnet.

Alle Informationen rund um die Bewerbung finden Sie auf der Internetseite www.buergerpreis-bayern.de oder Sie wenden sich an Frau Agnes Schlie, Bayerischer Landtag | Landtagsamt, Maximilianeum, 81627 München, Tel. 089/4126-2722, Fax. 089/4126-1722 oder buergerpreis-bayern2019@bayern.landtag.de.

Der fünfte Bildungsgipfel des CSU-Landtagsabgeordneten Otto Lederer war ein voller Erfolg. Zahlreich kamen Interessierte zur öffentlichen Veranstaltung, um den Ausführungen von Bayerns Familien-Staatssekretärin Carolina Trautner und des katholischen Familienbund-Vorsitzenden Prof. Dr. Johannes Schroeter zum Thema „Frühkindliche Bildung – immer höher, schneller, weiter?“ zu folgen. Nach kurzen einführenden Statements der beiden Fachreferenten ging der Abend im Gasthof Kriechbaumer in eine Podiumsdiskussion über, bei der die Gäste ihre Anregungen und Fragen äußern konnten.

Staatssekretärin Trautner: „Für eine gute Bildung ist eine sichere Bindung entscheidend“

Zum Motto des Abends „Frühkindliche Bildung – immer höher, schneller, weiter?“ hatte jeder Referent eine eindeutige Meinung. Die Staatssekretärin im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, Carolina Trautner, äußert sich hierzu ganz klar: „Der Freistaat Bayern schreibt den Eltern nicht vor, wie sie zu leben und zu erziehen haben. Er kann sie lediglich mit aktiven Familienleistungen und einer hochwertigen Kinderbetreuung unterstützen. Die Familien in Bayern haben damit eine echte Wahlfreiheit!“ Grundsätzlich sei es aus Ihrer persönlichen Sicht als Mutter heraus jedoch wichtig, in jeder Beziehung das richtige Maß zu finden. Die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt der frühkindlichen Förderung könne deshalb nicht pauschal beantwortet werden, so Trautner weiter. „Für eine gute Bildung ist eine sichere Bindung entscheidend. Hierbei zählt es mehr, den Kindern Geborgenheit zu geben sowie soziale Kompetenzen, Normen und Werte zu vermitteln, als aus Kindern perfekte Schülerinnen und Schüler zu machen“, erklärt Trautner.

Prof. Dr. Schroeter: „Es ist wichtig, den Kindern etwas vorzuleben!“

Der Vorsitzende des Familienbundes der Katholiken in der Erzdiözese Freising und München, Prof. Dr. Johannes Schroeter, geht hier sogar noch weiter: „Bildung gibt es nicht isoliert. Diese geht immer mit Betreuung und Erziehung einher. Es ist deshalb wichtig, den Kindern etwas vorzuleben!“ Niemand sage zum Beispiel zu seinen Kindern: „Komm, setz Dich hin, wir lernen jetzt Ehrlichkeit!“ Bildung finde eben im Familienleben an sich statt. In früheren Zeiten sei dies für die Eltern einfacher gewesen. Kinder konnten zum Beispiel in der familiären Landwirtschaft mit zur Arbeit genommen werden. Diese Vereinbarkeit von Beruf und Familie sei heutzutage jedoch nicht mehr so leicht, so Prof. Schroeter weiter. Er resultiert daraus: „Die familiäre Kindererziehung hat sich durch Professionalisierung und Normierung in den Einrichtungen immer mehr zu einer „industriellen“ Kindererziehung entwickelt.“

Qualität und Fachkräftemangel sowie der Wunsch nach mehr männlichen Erziehern:

Nach den beiden Statements der hochrangigen Fachreferenten wollte Gastgeber Otto Lederer natürlich vor allem die Meinung seiner Gäste zum Thema Frühkindliche Bildung hören. Da diese aus den verschiedensten Branchen kamen, wie zum Beispiel von den weiterführenden Schulen und aus dem Handwerk, waren diese vielfältig. So drehten sich einige Fragen um die Bereiche Qualität und den immer weiter um sich greifenden Fachkräftemangel sowie den damit verbundenen Wunsch, mehr Männer als Erzieher in den Kindertageseinrichtungen zu gewinnen.

Wie Bayerns Staatssekretärin Carolina Trautner hierzu erklärte, „ist der Freistaat Bayern stolz auf seine guten Erzieherinnen und Erzieher“. Diese Qualität solle auch erhalten bleiben. Gleichzeitig wisse sie jedoch um Problematik der großen Gruppen und dem weiter steigenden Fachkräftemangel.

Dies prangerten auch zum Teil die anwesenden Erzieherinnen an. Wie diese äußerten, müsse derzeit eine Fachkraft rund 13 Kinder betreuen. Dem könnte Abhilfe geschaffen werden, indem die Bezahlung angehoben werde und dadurch vielleicht auch mehr Männer den Job des Erziehers ergreifen würden, so die Meinung der Gäste. Dies sahen Staatssekretärin Trautner und Prof. Dr. Schroeter anders. Ihren Aussagen nach ist vorwiegend die fehlende Akzeptanz von männlichen Erziehern in der Gesellschaft ein Problem. Wie Otto Lederer betont, sei es deshalb wichtig, die Wertschätzung dieser Berufe in der Gesellschaft zu erhöhen.

Die Bayerische Staatsregierung hat hierzu auch das OptiPrax-Modell gestartet. Dabei können Interessierte mit Abitur oder Fachabitur, innerhalb von drei Jahren, anstelle der üblichen fünf Jahre, die Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher absolvieren. Mehr zum OptiPrax-Modell erfahren Sie hier.

„Die Schulgeldfreiheit für Heilmittelerbringer kommt wie im Koalitionsvertrag vereinbart. Wir bauen Hemmnisse wie etwa die hohen Ausbildungskosten ab und schaffen damit Anreize, um mehr junge Menschen für die Gesundheitsfachberufe zu begeistern. Die erforderlichen Mittel werden von uns im Doppelhaushalt 2019/2020 bereitgestellt. Das hilft auch der Gesundheitsversorgung in Stadt und Landkreis Rosenheim“, sagen die CSU-Landtagsabgeordneten Otto Lederer und Klaus Stöttner. Einen entsprechenden Änderungsantrag haben die Regierungsfraktionen jetzt im Landtag eingereicht.

Die Gesprächsrunden mit den privaten Berufsfachschulen hätten gezeigt, dass bei den zusätzlichen freiwilligen Fördermitteln (Gesundheitsbonus) zur staatlichen Refinanzierung der Schulen nochmals nachgebessert werden muss, um eine Schulgelderhebung obsolet zu machen. „Wir sind froh, dass wir nun eine Lösung gefunden haben, die für die Schüler und Schulen – und damit auch für die Patienten und letztlich uns alle – sehr gut ist“, betonen Stöttner und Lederer.

„Um eine echte Schulgeldfreiheit zu ermöglichen, stellen wir 2019 zusätzlich 9,4 Millionen Euro und im Folgejahr weitere 9,6 Millionen Euro bereit“, rechnet Klaus Stöttner vor. Da entgegen ursprünglicher Erwartungen und aufgrund sinkender Flüchtlingszahlen mit deutlich weniger Mitteln für die Beschulung von Asylbewerberkindern zu rechnen ist, können Mittel aus diesem Bereich für den Gesundheitsbonus umgeschichtet werden.

Auf Betreiben der CSU wurde bereits im Koalitionsvertrag der Großen Koalition in Berlin die Abschaffung des Schulgeldes für die Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen vereinbart. „Für die Zeit bis zum Inkrafttreten entsprechender bundesrechtlicher Regelungen gehen wir in Bayern in Vorleistung, um Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten, Masseure, medizinische Bademeister, Podologen und andere Heilberufe zu unterstützen. Wir machen damit das Berufsfeld wieder attraktiver“, sagt Otto Lederer.

Die neue Förderung kann rückwirkend zum Schulhalbjahr 2018/2019 ausbezahlt werden, sobald der neue Doppelhaushalt im Bayerischen Landtag verabschiedet wurde. Die CSU-Landtagsabgeordneten Otto Lederer und Klaus Stöttner rechnen damit Mitte Mai. Die Abwicklung findet direkt zwischen Schulen und dem Freistaat statt.

„Frühkindliche Bildung – immer höher, schneller, weiter?“ Zur Beantwortung dieser Frage hat der CSU-Landtagsabgeordnete Otto Lederer nun Bayerns Staatssekretärin im Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, Carolina Trautner, nach Bad Aibling eingeladen. Dort wird die Staatssekretärin mit dem Vorsitzenden des Familienbundes der Katholiken in der Erzdiözese Freising und München, Prof. Dr. Johannes Schroeter, am Podium darüber diskutieren, was frühkindliche Bildung leisten sollte.

Otto Lederer äußert sich hierzu ganz klar: „Meines Erachtens sollte es in Bayern möglich sein, eine kindgerechte Erziehung und eine altersgemäße Förderung der Talente der Kinder in Einklang zu bringen.“ Um dieses Ziel zu erreichen sei es jedoch wichtig, so Lederer, Aufgaben und Grenzen der frühkindlichen Bildung zu kennen, denn auch in Zukunft müsse ein Kind Kind sein dürfen!

Interessierte sind herzlich eingeladen, am Dienstag, den 19.03.2018, um 19:30 Uhr in den Saal des Gasthofes Kriechbaumer nach Mietraching zu kommen.

“Stadt und Landkreis Rosenheim werden auch 2019 von den Schlüsselzuweisungen des Freistaates Bayern profitieren. In diesem Jahr fließen rund 108 Millionen Euro (2019: 107.607.664 Euro; 2018: 96.752.524) in unsere Region“, so die Landtagsabgeordneten Otto Lederer und Klaus Stöttner. Die kreisangehörigen Gemeinden erhalten zusammen ca. 39 Millionen Euro (39.223.684), der Landkreis Rosenheim selbst über 43 Millionen Euro (43.364.472) sowie die Stadt Rosenheim rund 25 Millionen Euro (25.019.508). Damit steigen die Schlüsselzuweisungen insgesamt in der Region in diesem Jahr um rund 11 Prozent (10.855.140 Millionen Euro) weiter an.

Bayernweit steigen die Schlüsselzuweisungen um 6,6 Prozent beziehungsweise 240 Millionen Euro auf rund 3,9 Milliarden Euro – und damit auf einen neuen Rekord. Vor allem finanzschwächere Gemeinden können ihre Verwaltungshaushalte nachhaltig stärken. Grundlage für die Zuweisungen sind die Steuereinnahmen der betreffenden Kommunen aus dem Jahr 2017. Die Schlüsselzuweisungen ergänzen die eigenen kommunalen Steuereinnahmen. Sie sind die wichtigste staatliche Zahlung im Rahmen des kommunalen Finanzausgleiches und können frei verwendet werden. „Mit insgesamt 9,97 Milliarden Euro können wir den Gemeinden in Bayern 2019 so viel Geld zur Verfügung stellen wie noch nie zuvor“, erklären Stöttner und Lederer zum kommunalen Finanzausgleich.

„Von den erneut gestiegenen Schlüsselzuweisungen werden alle Bürgerinnen und Bürger in Bayern profitieren“, so Lederer und Stöttner weiter. Die Stabilisierungshilfen für konsolidierungswillige Gemeinden mit einer besonders schwachen Steuerkraft werden zudem auf dem bisherigen hohen Niveau von 150 Millionen Euro fortgeführt. „Es zeigt sich einmal mehr: Der Freistaat haushaltet solide, kümmert sich um seine Kommunen und ermöglicht damit wichtige Projekte in allen Regionen Bayerns.“

Die Katholische Kirchenstiftung St. Laurentius in Schechen erhält 15.000 Euro. Hierbei handelt es sich um Fördergelder, die laut dem CSU-Landtagsabgeordneten Otto Lederer am Donnerstag, den 07. Februar 2019 von der Bayerischen Landesstiftung freigegeben wurden. Diese sollen in die Außenrenovierung der Katholischen Filialkirche Mariä Heimsuchung in Schechen investiert werden. „Die zahlreichen und schönen Kirchengebäude sind für mich aus unserer Kulturlandschaft nicht wegzudenken und ich bin deshalb sehr froh, dass der Freistaat Bayern für den Erhalt dieser zum Teil sehr alten Gotteshäuser Gelder zur Verfügung stellt.“