Der vor kurzem in Berlin vorgestellte Bildungsbericht 2016 stellt unter anderem fest, dass die sog. „Risikolagen“ der unter 18-Jährigen auf Länderebene deutlich unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Dazu hat der Vorsitzende des Bayerischen Philologenverbands Max Schmidt erklärt: „Bayern steht hier im bundesweiten Vergleich glänzend da. Dies ist auch dem differenzierten Schulsystem in unserem Bundesland zu verdanken, das mit seiner Leistungsfähigkeit erheblich zum Wohlstand in Bayern beiträgt.“
– In Bayern leben nur 5 Prozent der Kinder und Jugendlichen in einer „sozialen Risikolage“; darunter versteht man, dass kein im Haushalt lebender Elternteil erwerbstätig ist.
– Lediglich 7 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Bayern leben in einer „bildungsbezogenen Risikolage“; darunter versteht man, dass beide Eltern weder eine abgeschlossene Berufsausbildung noch eine Hochschulzugangsberechtigung vorweisen können.
– Nur 12 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Bayern leben in einer „finanziellen Risikolage“; darunter versteht man, dass das Familieneinkommen unter der Armutsgefährdungsgrenze liegt.
BPV-Vorsitzender Max Schmidt: „Für die Kinder und Jugendlichen in Bayern herrschen beste Bildungsvoraussetzungen“
Von den anderen Bundesländern erreichen nur wenige bei einer dieser Risikolagen einen niedrigeren Wert. Insgesamt leben in Bayern nur 18 Prozent der Kinder und Jugendlichen in mindestens einer Risikolage – dies ist der niedrigste Wert aller Länder. Im Bundesdurchschnitt liegt er bei 28 Prozent.
Sehr gute Chancen für junge Menschen auf dem bayerischen Ausbildungsmarkt
Gleichzeitig stellt der Bericht für Bayern einen äußerst günstigen Ausbildungsmarkt fest. „Für die Kinder und Jugendlichen in Bayern herrschen beste Bildungsvoraussetzungen. Sie sind in erheblich geringerem Maße Gefahren einer ungünstigen Lebensperspektive als Heranwachsende in anderen Teilen Deutschlands ausgesetzt. Unser differenziertes Schulsystem mit einem starken, sehr leistungsfähigen Gymnasium bereitet unsere Schülerinnen und Schüler im Kontext einer starken Wirtschaft auf einen erfolgreichen Bildungs-, Berufs- und Lebensweg vor. Darauf können wir in Bayern zu Recht stolz sein!“, freute sich Max Schmidt.
Als Mitglied des Bildungsausschusses des Bayerischen Landtags und als Landesvorsitzender des Arbeitskreises Schule, Bildung und Sport der CSU teile ich diese Freude und versichere Ihnen, dass wir zum Wohl unserer Kinder und Jugendlichen alles dafür tun werden, damit das auch in Zukunft so bleibt!