„Wir brauchen kein einheitliches Modell, sondern flexible Angebote, um den Bedürfnissen vor Ort in ganz Bayern gerecht werden zu können.“ So lautete das Fazit der beiden Vorsitzenden der Projektgruppe Ganztagsschule der CSU-Fraktion, Kerstin Schreyer-Stäblein und Gudrun Brendel-Fischer, sowie des örtlichen Abgeordneten Otto Lederer beim Besuch des Bildungshauses Bad Aibling am 27.3.2014.
Das Haus wird vom Diakonischen Werk Rosenheim getragen. Seit September 2012 vereinigt es in einem Modellprojekt Kinderkrippe, Kindergarten, Grundschule und Hort unter einem Dach. Zentrales Bindeglied ist das pädagogische Gesamtkonzept der Einrichtung, das formales und informelles Lernen in innovativer Weise zusammenführt und den Halbtag durch einen konsequent rhythmisierten, den konkreten Bedürfnissen der einzelnen Gruppen flexibel angepassten Ganztag ersetzt.
Besonders angetan waren die Abgeordneten von der konsequenten Umsetzung der Idee von Ganztagsschule als Lebensraum, den Lehrkräfte, Sozialpädagogen und Erzieher miteinander während des gesamten Tages gestalten. Das Bildungshaus Bad Aibling präsentierte sich damit als ein weiteres Vorbildmodell für eine bedarfsgerechte Umsetzung der Ganztagsgarantie bis zum Jahr 2018.