Die zentrale Forderung aus einem Antrag der CSU-Kreistagsfraktion, unter der Führung des damaligen Vorsitzenden Otto Lederer und des CSU-Kreisvorsitzenden Klaus Stöttner, konnte nun durchgesetzt werden: Die B15 neu wird nicht in den neuen Bundesverkehrswegeplan aufgenommen. Dafür dankten die beiden Landtagsabgeordneten nun auf der CSU-Klausurtagung in Wildbad Kreuth Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (siehe Bild).
„Schnellstmögliche Realisierung der Westtangente“
In einem nächsten Schritt fordern Lederer und Stöttner, auch die anderen Punkte aus dem Antrag vom 01.07.2013 umzusetzen, der damals mit großer Mehrheit vom Kreistag beschlossen wurde:
„Wir pochen darauf, dass sich die Bayerische Staatsregierung beim Bund für den Ausbau der B15 alt mit einer schnellstmöglichen Realisierung der Westtangente und einer Ortsumfahrung für Lengdorf einsetzt“, so die beiden Abgeordneten. Auch eine sichere Gesamtfinanzierung soll auf die Beine gestellt werden, damit einzelne Bauabschnitte ohne Unterbrechung und möglichst zeitnah durchgeführt werden können, sagt Lederer.
Dass Innenminister Herrmann nun die zentrale Forderung des Kreistages umgesetzt hat und die B15 neu nicht in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird, ist „ein wichtiges Signal“, sagt Klaus Stöttner. Dabei lobt Lederer hingegen sowohl die Initiative der Bürgerinnen und Bürger aus den Gemeinden entlang der B15, die sich in den letzten Wochen massiv gegen die vierspurigen Ausbaupläne der B15 gewehrt hatten, als auch das geschlossene Auftreten aller politischen Ebenen.
Gespräch mit Ministerpräsident Seehofer angesetzt:
Vielleicht können die Forderungen von Klaus Stöttner und Otto Lederer bereits in einem demnächst angesetzten Gespräch mit Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und Innenminister Joachim Herrmann konkretisiert werden. Dazu eingeladen sind neben den Landtagsabgeordneten auch der Rosenheimer Landrat Wolfgang Berthaler und Rosenheims Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer.