Regionale und fair gehandelte Lebensmittel erfahren in der Bevölkerung immer mehr Wertschätzung. Wie wichtig einigen Firmen die tatsächliche und konsequente Umsetzung ist, hat ein Gespräch des Landtagsabgeordneten Otto Lederer mit dem Inhaber der Confiserie Dengel und dem Rotter Bürgermeister Marinus Schaber gezeigt. Fazit: Fairplay spielt nicht nur beim Sport, sondern auch in der Produktion von Lebensmitteln eine große Rolle!
Wertschätzung der Produkte durch nachhaltige Produktion:
Fair, bio und wenn möglich regional. „Der Dreiklang aus dem die Schokolade der Confiserie Dengel produziert wird“. Darauf legt der Firmenchef Uwe Dengel viel wert. „Fair bezahlte und fair gehandelte Lebensmittel sind ein wichtiger Baustein einer nachhaltigen Produktion“, erklärt Lederer. Damit würden die Erzeuger und Hersteller der benötigten Bausteine, wie hier zum Beispiel von Kakao, Zucker und Milch, die Wertschätzung ihrer Arbeit erhalten, die sie verdienten, so Lederer weiter.
Unternehmer-Verantwortung steht im Vordergrund:
Der Inhaber der Confiserie, Uwe Dengel, setzt deshalb möglichst auf regionale und fair gehandelte Produkte: „Als Unternehmer habe ich den Produzenten meiner Rohstoffe gegenüber eine Verantwortung, vor der ich mich nicht verschließen kann. Meine Landwirte, Verarbeiter und Händler sollen von ihrer Arbeit leben können, nicht nur ich!“
Die Confiserie Dengel produziert aktuell bis zu 900 Kilogramm Pralinen täglich, bis 350 Tonnen Schokolade jährlich. Der Kakao, der dafür benötigt wird, stammt aus Kolumbien, der Rohrzucker aus Paraguay und die Milch von „sternenfair“-Landwirten aus Bayern. Nahe der neuen Produktionsstätte in Rott gibt es auch einen Besucherpark für Gäste und einen Laden zum Verkauf von regionalen Lebensmitteln.