Informationsbesuch Gruenfuttertrocknungsanlage

Informationen zur Grünfuttertrocknungsanlage in Kirchdorf hat sich der Landtagsabgeordnete Otto Lederer nun direkt vor Ort eingeholt. Eingeladen hatte ihn hierzu der Nußdorfer Unternehmer Georg Dettendorfer, der die Anlage mit seiner Firma Dettendorfer Rohstoff bald wieder in Betrieb nehmen möchte.

Maschinen werden durch kleinere und energieeffizientere Geräte ausgetauscht:

Die Vorbereitungen hierzu schreiten gut voran, erklärt Otto Lederer nach Besichtigung der Räumlichkeiten: „Man sieht, dass die Maschinen damals sehr robust gebaut wurden. Nichts desto trotz müssen noch einige Anlagenteile durch modernere, steuerbare und energieeffizientere Gerätschaften ausgetauscht werden. Hierfür wurde mittlerweile beim Landratsamt Rosenheim ein Änderungsantrag eingereicht. Sämtliche Umbauarbeiten sind soweit vorbereitet, dass nach Eingang der neuen Genehmigung schnellstmöglich mit den Umbauarbeiten begonnen werden kann. Hierfür investiert die Firma Dettendorfer Rohstoff rund 1,5 Millionen Euro. Wie der geschäftsführende Gesellschafter der Grünfuttertrocknungsanlage, Rainer Mahrla, dem Abgeordneten bei dem Besuch versicherte, würde zudem darauf geachtet, dass diese technisch auf dem höchsten Standard und so umweltschonend wie möglich seien.

Diesbezüglich hatte es in der Vergangenheit Bedenken der angrenzenden Bürgerinnen und Bürger gegeben. „Diese Bedenken nehmen wir sehr ernst. Anwohner, die sich über unser Vorhaben informieren möchten, können gerne nach Vereinbarung eines Termins bei uns vorbeikommen und sich unser Konzept ansehen“, erklärt Georg Dettendorfer.

Dreiklang aus Ökostrom, Grünfutter- und Klärschlammtrocknung:

Geplant ist derzeit ein Dreiklang aus der Produktion von Ökostrom, Grünfutter- und Klärschlammtrocknung. Gestartet werden soll ab Mai/Juni mit dem Heizkraftwerk für den Ökostrom und der Grünfuttertrocknung. „In den Monaten danach wollen wir sehen wie sich diese beiden Bereiche entwickeln“, erklärt Georg Dettendorfer. „Erst dann, frühestens ab 2018, wollen wir den dritten Bereich, die Klärschlammtrocknung, ergänzend dazu nehmen“, sagt Rainer Mahrla.

Derzeit arbeiten 12 Mitarbeiter in der Grünfuttertrocknungsanlage in Hornau. Bis zum Jahr 2026 soll sich die Anzahl der Mitarbeiter verdoppeln.

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