Bahngespraech Probleme Bauarbeiten

Bahngespraech Probleme BauarbeitenZu einem klärenden „Runden Tisch“ luden die Rosenheimer Landtagsabgeordneten Klaus Stöttner und Otto Lederer ein. Besonders während der baustellenbedingten Vollsperrung der Bahnstrecke Rosenheim München kam es für die Fahrgäste zu erheblichen Einschränkungen. „Aufgrund vergeblicher Bemühungen im Vorfeld der Baumaßnahme und vieler berechtigter Bürgerbeschwerden zu diesem Thema haben wir uns im Nachgang dafür stark gemacht, alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen und versucht pragmatische Lösungen zu finden“, so Otto Lederer zum Hintergrund des Gesprächs.

Sein Abgeordnetenkollege Klaus Stöttner zeigte sich aufgrund der Ergebnisse im Gespräch zwar erfreut, aber noch nicht ganz zufrieden: „Wir haben nun endlich erste spürbare Verbesserungen für den Fahrgast durchsetzen können. So wird beispielsweise die Priorisierung von den Nah- und Fernverkehrszügen grundlegend überdacht, sodass es künftig im Baustellenfahrplan zu einer erheblichen Steigerung der Pünktlichkeit kommen wird.“ Dennoch sei den Abgeordneten klar, dass man damit nur Symptome bekämpft, für eine dauerhafte Verbesserung jedoch weiterführende Maßnahmen notwendig seien.

Baumaßnahmen betriebstechnisch und finanziell verbessern:

Deshalb werden sich die beiden Abgeordneten auch dafür einsetzen, dass die Abwicklung von dringend benötigten Baumaßnahmen sowohl betriebstechnisch als auch finanziell verbessert werden kann. Baustellen könnten laut Aussage der DB Netz zum Beispiel aus Lärmschutzgründen nicht zwischen 22:00 und 06:00 Uhr betrieben werden. Dies läge vor allem daran, dass die akustischen Warnsignale aus Sicherheitsgründen deutlich lauter als die Baumaschinen sein müssten. Eine Störung der direkten Anwohner ist dabei vorprogrammiert. „Es ist technisch schon jetzt möglich die Bauarbeiter individuell zu alarmieren bei vorbeifahrenden Zügen“, so Stöttner. Also müsse es auch verfahrenstechnisch möglich gemacht werden. Hierfür sehen Klau Stöttner und Otto Lederer auch die Politik in der Pflicht.

„Uns ist es wichtig, dass der Bahnbetrieb in Rosenheim als wichtigsten Verkehrsknotenpunkt in Südostbayern reibungslos und kundenorientiert funktioniert“, verdeutlichte Stöttner den Standpunkt der Abgeordneten.