Die Mittel für das Jahreskrankenhausbauprogramm 2016 sind freigegeben worden. Drei Rosenheimer Krankenhäuser erhalten vom Freistaat Bayern nun rund 10 Millionen Euro vorab für ihre Baumaßnahmen. Dies teilen die beiden CSU-Landtagsabgeordneten Klaus Stöttner und Otto Lederer mit. Die Freude darüber ist bei den Abgeordneten groß, denn „so können die Kliniken von den hohen Vorfinanzierungskosten spürbar entlastet werden“.
Welche Kliniken wie viel erhalten:
Das RoMed Klinikum in Rosenheim erhält für den achten Bauabschnitt (Ersatzneubau Haus 2) 3,9 Millionen Euro, die Schön Klinik Vogtareuth für den Neubau des OP- und Intensivtrakts 320.000 Euro. Die größte Summe erhält das kbo-Inn-Salzach-Klinikum in Wasserburg am Inn für die Neustrukturierung und den Bauabschnitt 1 (Vorabmaßnahmen) mit rund 5,4 Millionen Euro.
Wichtige Investition in den ländlichen Raum:
Über die Hälfte der bayernweiten Förderung fließt in den ländlichen Raum. Darüber freut sich besonders der Abgeordnete Lederer, für den die Gesundheitsversorgung auf dem Land eine hohe Priorität hat: „Die Menschen werden immer älter. Das ist grundsätzlich eine gute Nachricht. Die medizinische Versorgung wird dadurch jedoch vor neue Herausforderungen gestellt. Aus diesem Grund ist eine Investition in unsere Krankenhäuser wie in Wasserburg sehr wichtig!“
„Medizinische Versorgung ist Standortvorteil!“
Klaus Stöttner betonte: „Die Gesundheitsregion Rosenheim genießt einen exzellenten Ruf. Hiervon profitieren nicht nur unsere Bürger, denn die hervorragende medizinische Versorgung in Stadt und Landkreis Rosenheim ist ein echter Standortvorteil. Der Freistaat Bayern setzt mit der nachhaltigen Förderung der Kliniken ein wichtiges Zeichen!“
Im Jahreskrankenhausbauprogramm 2016 sind insgesamt 96 Bauprojekte mit einem Gesamtvolumen von rund 1,5 Milliarden Euro vorgesehen.