Ein Bild der Verwüstung, mit 81 Verletzten und zehn Toten – damit müssen sich seit Dienstag, 09.02.2016, hunderte Einsatzkräfte der Rettung, Feuerwehr und Polizei auseinandersetzen. „Ihr Einsatz in dieser Extremsituation ist keine Selbstverständlichkeit, weshalb ich hier noch einmal meinen größten Dank an alle aussprechen möchte, die tatkräftig mit angepackt haben“, so Otto Lederer, CSU-Landtagsabgeordneter.
„Betroffenheit ist weiter groß!“
Lederer war am Unglückstag selbst vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Selbst durch seinen jahrzehntelangen Einsatz als Feuerwehrmann haben sich für ihn noch nie solche Bilder ergeben. „Es waren zum Zeitpunkt keine Verletzten mehr vor Ort, die zerstörten Züge ließen jedoch vermuten, welch Tragödie sich abgespielt haben muss“, so Lederer weiter. Auch am Mittwoch, 10.02.2016, hat sich der Abgeordnete noch einmal mit Bayerns Ministerpräsidenten Horst Seehofer und weiteren Kollegen aus der Bundes- und Landespolitik zum Ort des Geschehens begeben. „Die Betroffenheit bei den Kolleginnen und Kollegen war sehr groß. Niemand hat so etwas je gesehen“, erklärt Lederer.
„Besondere Auszeichnung: Lob aus den eigenen Reihen“
In kurzen Gesprächen mit den Einsatzkräften vor Ort wurde dem Abgeordneten deutlich, dass die Rettung der verletzten Zuginsassen vorbildlich abgelaufen sein muss. „Die Zusammenarbeit zwischen den Hilfs- und Rettungsorganisationen sowie der Polizei wurde von allen Helfern gelobt. Erfahrene Einsatzkräfte wissen, dass ein Lob aus den eigenen Reihen eine besondere Auszeichnung ist“, erklärt der Abgeordnete.
Weiterer ökumenischer Gottesdienst geplant:
Otto Lederer weiß, dass es nun nach der Katastrophe aber auch wichtig ist, die Geschehnisse zu verarbeiten. „Deshalb bin ich sehr froh, dass es noch einmal wie bereits Dienstagabend, am Tag des Zugunglücks, einen weiteren ökumenischen Gottesdienst geben soll, bei dem die Menschen ihre Gefühle sammeln und zum Ausdruck bringen können“, fügt Lederer an.
Bis Mittwoch waren bei dem Zugunglück in Bad Aibling 220 Beamte des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd und der Bereitschaftspolizei sowie 565 Einsatzkräfte der Hilf- und Rettungsorganisationen sowie der Feuerwehren im Dienst.