Die Sanierungsmaßnahmen in den Ortsmitten von Bad Endorf, Bruckmühl, Großkarolinenfeld und Schechen werden finanziell unterstützt. So fördert der Freistaat Bayern diese mit insgesamt 240.000 Euro. Dies teilen nun die beiden CSU-Landtagsabgeordneten Klaus Stöttner und Otto Lederer mit. Das Geld stammt aus dem Bayerischen Städtebauförderprogramm „Ort schafft Mitte 2015“.

Die Gestaltung einer Ortsmitte sei sehr wichtig, gerade in Hinblick auf die demographische Entwicklung, so Otto Lederer: „Es wird künftig darauf ankommen, dass wichtige örtliche und überörtliche Funktionen in den Ortskern zurückgeholt werden. Die Menschen werden immer älter und leben oft allein, deshalb müssen wir in der Politik darauf achten, dass die Ortsmitte zum Beispiel für den Handel attraktiv bleibt.“ So werde die Nahversorgung der älteren Bevölkerung gesichert.

Bayernweit stehen 2015 insgesamt 310 bayerischen Städten und Gemeinden Fördermittel in Höhe von rund 45 Millionen Euro zur Verfügung. Davon werden drei Millionen Euro für Maßnahmen zur Militärkonversion eingesetzt. Mit einem Anteil von 15 Millionen Euro für die Revitalisierung von Industrie- und Gewerbebrachen können spürbare Impulse für die wirtschaftsstrukturelle und städtebauliche Entwicklung vor allem in strukturschwachen Kommunen gesetzt werden. Zusammen mit den Investitionen der Kommunen ergibt sich im Bayerischen Städtebauförderungsprogramm 2015 ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 66 Millionen Euro. Mehr als 84 Prozent dieser Fördermittel fließen in den ländlichen Raum, in dem rund sechzig Prozent der bayerischen Bevölkerung leben.