Drei Kommunen im Landkreis Rosenheim erhalten Fördergelder zur weiteren Verbesserung der Wohnqualität in den Siedlungen der Sozialen Stadt. Wie die beiden Landtagsabgeordneten Klaus Stöttner und Otto Lederer mitteilen, betrifft dies die ehemalige Arbeitersiedlung der Papierfabrik in Raubling, die ehemalige Spinnerei in Kolbermoor sowie die Endorfer Au, Isarstraße/Traberhofstraße und Lessingstraße in Rosenheim. Insgesamt bekommen die drei Kommunen dafür rund 1,8 Millionen Euro vom Freistaat Bayern.
„Wenn sich die Menschen in ihrem Lebensraum wohl fühlen, dann fördert dies auch das bürgerschaftliche Miteinander. So werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen“, so Klaus Stöttner. Auch Otto Lederer ist erfreut über die Förderung des Freistaats Bayern: „Diese Gemeinschaftsinitiative ist dazu da, um die Lebenssituation der Menschen in benachteiligten Quartieren zu verbessern. Dies ist wichtig, um sozialen und wirtschaftlichen Abwärtsentwicklungen frühzeitig entgegenzutreten.“
Die Fördermittel stammen aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“. Mit dem Programm werden die Städte und Gemeinden darin unterstützt, den demografischen Veränderungen zu begegnen und so allen Bevölkerungsgruppen die Teilhabe am öffentlichen Leben zu ermöglichen. Im Mittelpunkt stehen dabei familienfreundliche Infrastrukturen, der Austausch zwischen den Generationen, Integration und die Barrierefreiheit. Insgesamt erhalten 15 Städte und Gemeinden in Oberbayern 6,5 Millionen Euro. Für ganz Bayern stehen 2015 rund 34 Millionen Euro zur Verfügung.