Der CSU-Bildungsexperte Otto Lederer hat im Plenum des Bayerischen Landtags zu den Plänen des Kultusministeriums für die neue Mittelstufe Plus an den Gymnasien gesprochen. Dabei betonte er, dass die vorab in den Medien genannten 25 Prozent der Gymnasiasten, die künftig voraussichtlich die Mittelstufe Plus besuchen werden, keine „Deckelung“ sei, sondern lediglich eine Annahme. Diese beruhe unter anderem auf einer Umfrage der Bayerischen Landeselternvereinigung sowie auf der bisherigen Inanspruchnahme von Fördermaßnahmen. Erst die Vorbereitung und Durchführung der Pilotphase an den Schulen werde eine praxiserprobte und damit auch solide und belastbare Basis dafür liefern, ob diese Annahme realistisch sei oder ob es mehr oder weniger Bedarf für die Mittelstufe Plus gebe.
 
Otto Lederer betonte erneut, er finde es als gelernter Pädagoge insgesamt sehr bedauerlich, dass durch den in der Debatte behandelten Dringlichkeitsanträge der Opposition leider wieder nur hauptsächlich über strukturelle Fragen diskutiert werde, die viel wichtigeren Fragen nach der künftigen pädagogischen Konzeption des Gymnasiums kämen viel zu kurz. Dabei seien aber vor allem der neue Lehrplan PLUS, die Lehrerbildung sowie die Gymnasialpädagogik für eine gute Bildung der Gymnasiasten entscheidend.
 
Die ganze Rede können Sie sehen unter: Landtag Bayern